Unser Team

Dr. Maria de Jesus Duran Kremer

Vereinsvorsitzende

Bis zu meiner Pensionierung war ich Konferenzdolmetscherin beim Europäischen Parlament, ein Beruf, der es mir ermöglichte, viele Menschen und Kulturen unserer Welt kennenzulernen und zu respektieren. Als Mitbegründerin der Lokalen Agenda 21, Vorsitzende des Beirats für Migration und Integration (1994-2019) sowie als Stadträtin (1999-2024) mit den Schwerpunkten Integration und Kultur, war ich von Anfang an beim Trier Aktionsplan Entwicklungspolitik dabei (Trier International*). Im Verein möchte ich meine langjährige Erfahrung und Engagement beim Aufbau einer Gesellschaft der kulturellen Vielfalt einbringen.
*Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande und des Ehrenrings der Stadt Trier 

Dr. med. Mark Indig

Stellvertretender Vorsitzender

Ich wurde 1952 in Siebenbürgen, Rumänien geboren, 1965 bin ich mit der gesamten Familie in die USA ausgewandert. Seit Beendigung meines Medizinstudiums bin ich nach Deutschland gekommen und bin – inzwischen in Teilzeit – seit 1980 in Trier als Facharzt für Urologie tätig. Ich engagiere mich im Verein, weil ich verschiedene Völker zusammenzubringen und helfen möchte, wo der Verein und ich es können.

Augusto Oliveira

Schriftführer

Geboren auf den Kapverden lebe ich seit 1995 in Deutschland und seit 1997 in Trier.

Hier habe ich Elektrotechnik an der Hochschule Trier studiert und seit Februar 2002 bin ich bei den Stadtwerken Trier tätig unter anderem im Bereich Erneuerbare Energien. Mit meinem Engagement im Verein möchte ich meine Kompetenzen zur Unterstützung von Kooperationsprojekten einsetzen.

Christine Frosch

Schatzmeisterin

Ich bin studierte Juristin und zurzeit tätig als zugelassene Rechtsanwältin in Trier, seit 2013 Senior Partnerin bei dhpg Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer und Fachanwältin für Insolvenzrecht und Sanierung, außerdem als Wirtschaftsmediatorin. Aufgrund meiner beruflichen Erfahrung setze ich meine Kompetenz besonders für die finanzielle Abwicklung der Vereinsarbeit ein. 

Rüdiger Bux

Beisitzer

Nach dem Studium der Wirtschaftmathematik habe ich viele Jahre in Luxemburg bei verschiedenen Banken und Fondsdienstleistern als IT-Berater gearbeitet und bin jetzt seit 2023 im Ruhestand. Im Verein möchte ich mit meinen Kenntnissen die Projektarbeit unterstützen.

Dr. Regina Bux

Beisitzerin

Nach meinem Jura-Studium habe ich 15 Jahre in der Verwaltung als Juristin gearbeitet und bin 2018 in die Justiz gewechselt. Inzwischen bin ich als Richterin am Oberverwaltungsgericht am Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz tätig. Seit über 20 Jahren bin ich auf verschiedenen Ebenen in der Kommunalpolitik aktiv, 2004 bis 2014 war ich Mitglied im Rat der Stadt Trier. Im Verein möchte ich meine Kompetenzen und mein Netzwerk zur Realisierung von Projekten einbringen.

Petra Thunert

Beisitzerin

Als Europasekretärin engagiere ich mich bei Trier International & weltoffen e.V. weil der Verein die interkulturellen Werte lebt, für die ich mich einsetze. Meine Schwerpunkte liegen dabei in der Sprachförderung mit dem Ziel einer gelebten Willkommenskultur und einer gelingenden Integration auf allen gesellschaftlichen Ebenen.

Prof. Dr. Gerhard Rettenberger

Beisitzer

Ich war bis zu meinem Ruhestand als Hochschullehrer an der Hochschule Trier in den Bereichen Abfall, Abwasser, Biogas national und international tätig. Auch heute bin ich als Sachverständiger aktiv und setze mich im Verein u.a. für die Vermittlung von Expertenwissen ein.

Wie alles begann ...

     Der Botschafter a.D. von Kap Verde, António Pires, der sich stets für die Förderung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklung seines Landes einsetzte, hegte die Idee, ein Kooperationsprojekt zwischen der Gemeinde Sal und der Stadt Trier ins Leben zu rufen, wo er seit langem enge freundschaftlichen Beziehungen mit der damaligen Vorsitzende des Beirates für Migration und Integration und langjähriges Mitglied des Stadtrates Dr. Maria de Jesus Duran Kremer, unterhielt. In Trier hatten die Diskussion und Erarbeitung des Trierer Aktionsplans Entwicklungspolitik begonnen. Der Zeitpunkt für den ersten Kontakt zwischen den beiden Gemeinden war ideal!

Zielsetzung war die Prüfung der Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen der Stadt Sal auf den Kapverdischen Inseln und der Stadt Trier im Bereich des Tourismus und der Berufsausbildung junger Kapverdianer, die ihren Abschluss an der EHTCV (Tourismusschule, Kapverden) beendet hatten.

Am 24. Oktober 2018 war es dann so weit. So trafen sich in Trier der Botschafter a.D. Herrn António Pires, Dr. Maria de Jesus Duran Kremer der Oberbürgermeister (OB) der Stadt Trier, Wolfram Leibe, dem Direktor der Hotel- und Tourismusschule der Kapverden, Sérgio Sequeira, sowie dem Botschafter der Kapverden in Luxemburg, Carlos Semedo, 

Es gab Gespräche mit dem Oberbürgermeister, mit Vertretern der Berufsbildenden Schule für  Ernährung und Hauswirtschaft sowie der Trierer Akademie für Sprachvermittlung und Integrationsförderung (TASI). 

Das konkrete Ziel war, die Perspektiven für Einheimische auf den Kapverden gezielt durch Nachschulungen und praktische Erfahrungen im Hotelgewerbe zu verbessern und dadurch bessere Berufschancen auf dem heimischen Arbeitsmarkt zu bekommen. Für das Hotelgewerbe in Trier bot dies auch die Aussicht, gut ausgebildete Fachkräfte auf Zeit beschäftigen zu können. 

Das Projekt fand hohen Einklang beim Oberbürgermeister der Stadt Trier. Es sollte zudem noch auf den Bereich der Altenpflege ausgedehnt werden.

Es wird konkret ...

Koordiniert von Frau Dr. Duran Kremer fanden in den folgenden Monaten Treffen mit den Einrichtungen statt, die an einer Projektteilnahme interessiert waren:

Hotellerie (Deutscher Hof, Nell's Park Hotel, Blesius Garten), Stift St. Irminen - Vereinigte Hospitien, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, IHK, BAMF, Amt für Ausländerangelegenheiten.

Inzwischen hatte sich die DONANA Stiftung. Bürgerschaft und Solidarität, mit ihrem Projekt „Training of caregivers for the elderly“ ebenfalls angeschlossen.

Das Projekt wurde immer konkreter. Es wurden Lebensläufe von interessierten Projektteilnehmern übersetzt und an die entsprechenden Trierer Institutionen zur weiteren Bewerberauswahl weitergeleitet.

Bedingt durch die Corona Pandemie kam der Prozess dann leider zunächst einmal zum Stillstand. Die Kontakte zwischen den beiden Kammern wurden aber aufrechterhalten und ebneten den Weg für die Post-COVID Zeit.

Am 30. Juli wurde eine Absichtserklärung zwischen den Stadtverwaltungen der Städte Sal (Republik Kap Verde) und Trier (Bundesrepublik Deutschland) unterzeichnet.

Im November 2020 gab es neue Impulse um das Projekt doch noch zu realisieren. Da die Pandemiesituation einen breiteren persönlichen Austausch nicht zuließ, schlug Herr Leibe als Ersatz vor, einen Verwaltungsaustausch (Hospitation) zwischen den beiden Kommunen einzurichten:

Die folgenden Themen wurden erörtert:

·      - Von der Kindertagesstätte zur Theaterarbeit

·      - Von der Gärtnerei zur Verwaltungsarbeit

·      - Wasserversorgung und erneuerbare Energien

Am 14. Mai 2021 fand ein Besuch des Botschafters von Kapverden in Berlin, Herrn Emanuel Duarte, statt.  Ein Besuch der SWT (Stadtwerke Trier) und das Klärwerk Trier standen auf dem Programm.

Die Lage der Abfallbeseitigung auf den Kapverden ist prekär, daher fanden Arbeitsgespräche zum Thema Abwasserbehandlung und Aufbereitung und zur Energiegewinnung statt. 

Ein Jahr später, am 19. Mai 2022 fand ein Arbeitsbesuch des Ministers für Tourismus und Verkehr von den Kapverden in Trier statt. Diskutiert folgende Themen:

·      - Sammlung und Behandlung von Flüssigabfällen

·      - Sammlung, Transport und Behandlung von festen             Abfällen

·      - Energie, Umwelt, Anpassung der Städte an den                 Klimawandel (Stabsstelle Umwelt)

·       - Tourismusförderung/Tourismuskonzept in Trier 

Seit Beginn des Projekts hatte sich aber die Weltlage grundlegend verändert: Erst die Pandemie, dann der Krieg mitten in Europa hatten neue Parameter in das Konzept des Projekts eingebracht: Nicht nur in Europa, sondern vor allem in den Ländern des Südens sind die Folgen dieser unvorhergesehenen und unvorhersehbaren Entwicklung äußerst gravierend.

Bereits im November 2021 wurde die Notwendigkeit festgestellt, einen Verein zum Ausbau und Pflege des Austauschs unter anderem mit der Stadt Sal zu gründen. Die Stadt Trier sollte in diesem Verein repräsentiert und Mitglied des Vorstands sein.

Am 10. Januar 2023 trat die konstituierende Sitzung feierlich im Sitzungssaal Bellevue in Trier zusammen und beschloss die Gründung des Vereins „Trier international & weltoffen e.V.

 

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